JoeInNC wrote:Meinst lsmod | grep radeon?
Naja, take this: :-)
Pacman gibt es nur unter Arch Linux. Es sollte also bloß heißen, schau im Paketmanager welche Versionsnummern er anzeigt. :-)
Anscheind hast Du Mesa 8, während mein Arch Mesa 10 benutzt. Mesa 8 hatte Arch zuletzt 2012.
JoeInNC wrote:Das ist jetzt mehr vermutet als gewusst, Korrektur erwuenscht:
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Mint 13 ist die LTS (long time support), daher gehe ich davon aus, dass alles nach dem Update auf dem gleichen aktuellen Stand ist wie in Mint 16 (aktuelle Version). Ich warte auf die naechste LTS.
LTS bedeutet eigentlich bloß dass Bugfixes für einen langen Zeitraum bereitgestellt werden. Wie es halt z.B. für Windows XP noch ewig lange Patches und Updates gegen neu entdeckte Sicherheitslücken gab. Es heißt nicht unbedingt dass Dinge, die kein Sicherheitsrisiko darstellen, auf den neuesten Stand gebracht werden.
Das ist der Vorteil einer Rolling Release-Distro wie Arch: Man muss sie nur ein Mal auf einem Computer installieren und dann immer nur updaten und alles bleibt auf dem neuesten Stand (Kernel, Browser, Treiber, usw.).
JoeInNC wrote:Ich lasse mich aber gerne zu einer anderen Linux Version bekehren. Habe lange mit Debian und Ubuntu gearbeitet, was mir da nicht gefiel, war, dass ich jedes mal die "unfreien Quellen" (Video Codexes, mp3...) nachinstallieren musste. In Mint ist das gleich mit dabei. Ausserdem mag ich Desktops, die nicht die Resourcen verschwenden: K ist klasse gemacht, aber braucht zuviel Power. Ich bin da mehr der Fluxbox-user (lauft ausschliesslich im vnc meines Servers).
So, wie sieht das bei Arch(ie) aus?
Arch geht die Dinge pragmatisch und nicht nach hochfliegenden Open Source-Prinzipien wie Debian an; unfreie Quellen, MPlayer-Codecs usw. sind also kein Problem.
In der Praxis sieht es so aus, dass Pakete von zwei Quellen installiert werden:
1. den "normalen" Repositiories, wobei meist Installation von fertig kompilierten Binärpaketen. Also z.B.
Your phone or window isn't wide enough to display the code box. If it's a phone, try rotating it to landscape mode.
um Firefox (mit allen Dependencies natürlich) zu installieren.
Man kommt auch an die Buildskripte heran, d.h. wenn man unbedingt will kann man sich seinen eigenen Firefox kompilieren. Dazu benutzt man "makepkg", dass einem genau dasselbe Binärpaket baut, wie man es in den Repos auch findet.
Vielen Nutzern reichen die "normalen" Repos. Minetest z.B. gibt es als stock 0.4.9 ohne LuaJIT und ohne alles in diesen Repos. Für weniger populäre Pakete oder Varianten (z.B. Minetest latest git) gibt es noch das:
2. AUR (Arch User Repository). Hier können Benutzer eigene Buildscripte hochladen. Mein eigenes Buildscript für Minetest (LuaJIT, LevelDB, TTF, Curl, und GetText) ist z.B. hier
https://aur.archlinux.org/packages/minetest-git-leveldb/ , das eigentliche Shell-Skript sieht dann so aus
https://aur.archlinux.org/packages/mi/minetest-git-leveldb/PKGBUILDWenn man das nun installieren will, kann man entweder das PKGBUILD herunterladen und makepkg aufrufen, was ein Binärpaket erzeugt, das man mit pacman -U installiert. Oder falls man es bequemer wünscht, spart man sich das alles und installiert yaourt und sagt dann einfach:
Your phone or window isn't wide enough to display the code box. If it's a phone, try rotating it to landscape mode.
was das Paket baut und mit allen Dependencies installiert.
Ich muss sagen ich war zuerst skeptisch, wie gut diese Zweiteilung zwischen den Standard-Repos und dem AUR funktionieren würde, aber in der Praxis gab es bisher keine Probleme. Außerdem ist es ein wenig wie Wikipedia; wenn man ein Paket entdeckt das einem gefällt und das man anderen zur Verfügung stellen möchte (z.B. irgendein obskurer Druckertreiber), kann man so ein PKGBUILD erstellen und einfach hochladen, ohne deswegen gleich ein Arch-Entwickler werden zu müssen. Wenn man also kein AUR-Hasser aus Prinzip ist, findet man im AUR alles was man noch so brauchen kann.
Updates gehen ebenfalls getrennt:
Your phone or window isn't wide enough to display the code box. If it's a phone, try rotating it to landscape mode.
updatet alle "normalen" Pakete. Und
Your phone or window isn't wide enough to display the code box. If it's a phone, try rotating it to landscape mode.
(was man wahrscheinlich viel seltener benutzt) updatet die AUR-Pakete.
JoeInNC wrote:
Je neuer die Hardware, desto weniger passende Treiber in Linux, der Super Gau waren die ersten Vista und 7 Notebooks.
Notebooks sind eine Klasse für sich, da dort immer an Komponenten gespart wird was das Zeug hält. Ein richtiger kleiner PC (selbst wenn es wie bei mir im Moment nur ein Einstiegsmodell von Media Markt ist), ist für Linux Gaming immer noch am besten. Auf mein MacBook kommt mir z.B. Linux garantiert nicht, denn da würde ganz sicher irgendetwas mit der Hardware nicht richtig funktionieren. Und da wir angeblich alle auf Tablets surfen sollen *lach* sind PCs mittlerweile so billig geworden, dass man sich drei anständige PCs für einen guten Laptop kaufen kann. Man muss eben immer antizyklisch kaufen. :-)
Aber der Open Source Radeon-Treiber ist super, zumindest in der aktuellen Version. Deshalb habe ich auch einen PC mit Radeon statt der üblichen Nvidia-Karte genommen, weil die Treibersituation so gut ist. Bei Nvidia ist man nach wie vor auf deren Binärblob angewiesen glaube ich.
Edit: Desktops/WMs/X sind bei Arch als Standard nicht installiert, man kann sich also installieren was immer man will.
Your phone or window isn't wide enough to display the code box. If it's a phone, try rotating it to landscape mode.
z.B.